Marie-Luise Dietrich und Pfanner - einzigartige Partner für unserer Jungs!
A: Liebe Marie-Luise. Du erzählst, dass Beni im Jahr 2003 als 11- jähriger Bub mit drei handgeschrieben Seiten sein erstes Sponsoringgesuch an dich stellte. Darin schrieb er von seinen Zielen, platzierte schon das Pfanner Logo auf das Schriftstück und hatte sogar seine Preisgeldvorstellungen ;-) Ein junger Wolfurter, der es wagte, eine sehr bekannte Lauteracher Unternehmerin anzusprechen, um seinen Träumen ein Stück näher zu kommen. Was dich damals aber gefangen nahm, war das Leuchten in Benis Augen, wenn er von seiner Segelkarriere sprach.
Marie-Luise: Ich konnte nicht anders, als versuchen, ihm bei seinem Traum behilflich zu sein.
Du wurdest mit Pfanner der erste Sponsor von Beni. Als sich 2012 David und Beni für ihre Profikarriere zusammenschlossen, wurde das Pfanner Logo ein zentraler Bestandteil ihrer seglerischen Auftritte. Aber die beiden jungen Burschen waren nicht nur Markenträger, du hast die beiden ganz unter deine Fittiche und in dein Herz genommen. „Das ist viel mehr als normales Sponsoring, die beiden sind mir so ans Herz gewachsen, dass ich sagen kann, sie sind a bizzli mine Buebe“, erzählst du mit verschmitztem Lächeln in unserem Gespräch.
A: Was kannst du über die zwei Jungs sonst noch erzählen?
Marie-Luise: Sie sind menschlich, herzlich, bodenständig, ohne Allüren. Sie müssen auf einem Boot Leistung zeigen, wo jede Hundertstel Sekunde und jeder Millimeter zählt. Deshalb muss das Duo harmonieren! Das zeigt eine tiefe Verbundenheit, große Akzeptanz des anderen und ein tiefes Vertrauen in das Gemeinsame. Sie haben sich einfach gefunden und sind ein Dream-Team!
A: Was wünschst du den beiden für die Olympischen Spiele?
Marie-Luise: Sie haben sich mit der Olympiateilnahme einen großen Traum erfüllt, ein großes Ziel für die beiden wird Wirklichkeit. Wie haben sie gerungen um ihren Startplatz! Und wie sie jetzt wieder mit der Pandemie gut umgehen müssen, um konzentriert zu bleiben. Ich wünsche ihnen natürlich sportlichen Erfolg und eine Medaille, aber auch ein unvergessliches Erlebnis in Tokyo.
Interview am 03.06.21
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